Trauer vergeht, Erinnerung bleibt

Mir wurde bewusst, wie schnell die Erinnerung an Verstorbene verblasst – oft, da sie nichts Persönliches hinterlassen haben ausser alles was sie hatten. Dieser Gedanke inspirierte mich dazu, SuperDead zu entwickeln: eine gemeinsame Reise, um Wege zu finden, dem eigenen Abschied mehr Persönlichkeit und Individualität zu verleihen

Ich bin weder Bestatter noch Psychologe, sondern komme aus der Kreativbranche. Und genau das macht es passend – denn für meinen eigenen Rückblick braucht es Kreativität und die Offenheit, Neues zu wagen.

Ich bin weder gläubig noch spirituell. Mir ist es wichtig, meinen Freunden und Liebsten einen Zugang zu meinen persönlichen Erinnerungen, Gedanken – und vielleicht auch Geheimnissen – zu ermöglichen, wenn ich nicht mehr bei ihnen bin.

Deshalb habe ich dieses Format entwickelt: Einen Raum, um sich auszuprobieren, emotionale Erfahrungen zu machen, in die eigene Vergangenheit einzutauchen und gleichzeitig nach vorne zu blicken. Dabei begleiten uns Mut, Freude, Demut und persönliches Engagement.

Der Tod mag der Ausgangspunkt für diese Reise sein, doch das Ziel ist klar: das Leben im Hier und Jetzt bewusster und intensiver zu erleben. Gemeinsam schaffen wir eine Plattform für ehrliche Reflexion, inspirierende Begegnungen und ein tieferes Verständnis – für uns selbst und füreinander.