Was wir machen wollen.
Es ist kein klassisches Seminar und auch kein gewöhnlicher Workshop, eher eine Mischung aus Gespräch über das Leben, Erinnerungsatelier oder Nachlasswerkstatt. Es geht darum, ein Stück unseres Lebens bewusst zu gestalten, es als Teil der Erinnerungskultur zu erzählen und zu dokumentieren – ohne jemals eine direkte Reaktion zu erwarten.
Die fünf Gedankenräume verleihen diesem Prozess Lebendigkeit und Tiefe. Sie berühren, inspirieren und fordern uns heraus. Sie laden ein, sich zu öffnen, Fragen zu stellen und die eigene Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
Ablauf
Vergangenheit+ Gegenwart+
Zukunft= Erinnerung
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Der “Workshop” beginnt mit einer Einführung, über die Bedeutung das Zusammenspiels von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beleuchtet. Dabei stellen wir die Frage, wie diese Dimensionen uns prägen und welche Rolle sie in unserem Umgang mit dem eigenen Leben und Tod spielen.
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Ob im Alltag oder in der bewussten Selbstreflexion – die Auseinandersetzung mit dem Tod konfrontiert uns unausweichlich mit unserer eigenen Vergänglichkeit. Diese Begegnung zwingt uns, grundlegende Fragen zu stellen: Wer bin ich? Was habe ich erreicht? Was möchte ich hinterlassen? Sich mit dem Tod auseinanderzusetzen bedeutet, ehrlich auf die eigene Existenz und Identität zu schauen.
Dabei betrachten wir das Phänomen des Lebens, seine Gefahren und Herausforderungen, und hinterfragen, warum der Tod – und damit der Abschied vom Leben – in unserer Gesellschaft oft so beiläufig behandelt wird. Warum ist es kein Trend, kein „Thema der Stunde“, dem wir mit mehr Offenheit begegnen?
Gerade jetzt, hier und heute, könnte der richtige Moment sein, eine eigene Erinnerungskultur zu schaffen. Eine Kultur, die uns ermutigt, bewusster zu leben, authentische Spuren zu hinterlassen und den Wert des Lebens zu erkennen.
Wir diskutieren über unsere einzigartige Stellung als Spezies, die sich ihrer eigenen Sterblichkeit bewusst ist. Dieses Bewusstsein gibt uns nicht nur die Möglichkeit zur Reflexion, sondern auch die Verantwortung, wie wir mit Leben und Tod umgehen.
Zudem wagen wir einen Blick in die Zukunft – eine Zukunft, die uns heute noch befremdlich erscheinen mag, aber schon bald zum neuen Normal werden könnte. Es ist an der Zeit, die Perspektive zu wechseln, den Tod nicht als Tabu zu betrachten, sondern als eine Möglichkeit, das Leben in seiner Tiefe zu verstehen.
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Das Ziel ist es, eine Reise zu wagen und Erfahrungen zu sammeln, die den Umgang mit dem eigenen Abschied begleiten können. Es geht darum, den Verstand und die Vernunft loszulassen und stattdessen ein authentisches Gefühl für sich selbst und die Liebsten zu finden.
Im Mittelpunkt steht die Authentizität – die Suche nach persönlichen Bildern, Gefühlen, Worten, Klängen und Gegenständen aus der eigenen Vergangenheit. Diese Suche als raumfüllende Aufgabe wer man wirklich ist.
Niemand weiß mehr über dich, niemand kennt dich besser oder kann deine Geschichten so erzählen, wie du es kannst. Also entdecke und bewahre sie – für dich selbst und für die, die dich lieben.
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Das Ende ist zugleich ein neuer Anfang! Nach all der intensiven Kopfarbeit lassen wir den Tag entspannt ausklingen – bei einem gemeinsamen Pasta-Essen. So wird der Abschied nicht zu abrupt, und es bleibt Raum für Gespräche und einen lockeren Austausch ….oder man geht einfach nach Hause.
Gastgeber:
Mein Abschied, mein Moment
Ich möchte meinen Abschied bewusst gestalten – mit Persönlichkeit und ohne aufdringlich zu sein. Es ist mein letzter Moment, als Gastgeber und „Verabschieder“ zugleich. Ein Moment, der zeigt, wer ich war und wie ich in Erinnerung bleiben möchte.
Hört sich gut an:
Der Klang meines Lebens
Musik weckt Gefühle und erzählt Geschichten. Welcher Song erinnert mich an euch? Welches Lied bringt ein bestimmtes Gefühl zurück. Es ist der Soundtrack meines Lebens – die Lieder, die mich begleitet haben und die mich über den Abschied hinaus hörbar machen.
Nachgelesen:
Meine Geschichte in meinen Worten
Mein Leben ist voller Momente, die ich teilen möchte – Freundschaften, Erfolge, Gefühle, Glück. Vielleicht auch schwierige Phasen. All das gehört zu mir. Ich möchte erzählen, wer ich bin und was mich ausmacht, und so einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Aufgenommen:
Ehrlich zu sehen und zu hören
Es ist wohl eine der grössten Herausforderung sich selbst zu interviewen und Auszüge, Gefühle aus seinem Leben zu dokumentieren. Es bedeutet auch das eigene wahre Selbst zu zeigen um etwas wertvolles für Deine Liebsten zu schaffen, Authentisch, ehrlich und ohne sich anzupassen,
MeBox:
Meine Erinnerungen zum Anfassen
Ich sammle Gegenstände, die meine Geschichte erzählen – Briefe, Fotos, Souvenirs. Ergänzt durch meine Gedanken und Erklärungen werden sie eine greifbare Verbindung zu mir schaffen. Eine Box voller Erinnerungen, die bleibt.
Gemeinsam essen: Austausch und
Nähe
Auch unsere Gefühle brauchen manchmal ein gemeinsames Mahl. Zum Abschluss unseres Zusammenseins möchten wir bei einem Essen reflektieren, uns austauschen und Nähe schaffen. Alles ist freiwillig, jeder so, wie sie und er möchte – schließlich ist das Leben ein Zusammenspiel aus Gemeinschaft und Vergänglichkeit.
Bereit für ein kleines, abstraktes Abenteuer?
Wenn Dich der Gedanke an Deinen Abschied fasziniert – auch wenn du ihn garantiert nicht selbst miterleben wirst – dann melde dich für diesen 5-6-stündigen Gedankenraum an und treffe andere zu SuperDead SuperLife.
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Smartphone
Ein(ige) bedeutungsvolles Foto(s)
Einen kleinen persönlichen Gegenstand
Interesse am Thema
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40 EUR inkl.
meine erste MeBox
ein Pastagericht und Getränke
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Produktbeschreibung
